Was haben die folgenden Begriffe gemeinsam?
Blackfacing
Cloud
crowdfunden/Crowdfunding
Cypherpunk
epic/episch
Fracking
gendern
Hashtag
Hipster
liken
Liquid Democracy
Nerd
Paid Content
Paywall
posten
Second Screen
sharen
Smartphone
Tablet
Es sind alles Begriffe aus dem Englischen, sie sind alle (relativ) neu und waren aus irgendeinem Grund im letzten Jahr aktuell. Sie erfüllen also die Kriterien, die Kandidaten für die Wahl zum Anglizismus des Jahres 2012 erfüllen müssen. Wenn Sie wollen, können Sie sich bis am 1. März an dieser Wahl beteiligen und auf Ihren Favoriten stimmen. Mehr zu den Kandidaten und zur Wahl finden Sie im Sprachlog.
Ich hoffe, dass der coole Kandidat unseres tollen Lexikographiebloggers Michael Mann das Rennen macht: Hipster – zum Anbeißen der Typ!
Blanca
Da muss der “Hipster” sich aber noch mausern, um fürs Verstehen zu zau-, ähem: zu taugern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hipster
Auch
http://www.sprachlog.de/2013/01/29/hipster-anglizismus-2012
… bringt keine Klarheit, außer der Wahrheit, dass beim “Hipstern” Schaum geschlagen wird mit allem, was an Sprachelementen vieldeutig, unsinig, lärmig und bebrämbar ist.
– Bebrämen ist ein ‘untergegangenes’ Wort; uns ist verblieben nur ‘verbrämen’. – Na, ja: und was soll wohl *bräm heißen? [Wir haben es hier mit dem Gegenteil der heutig gei- und angeberischen Kastings von Gegenwarts- oder Neu- oder Schlauwörtern zu tun.] – Nu, gut, wer zu goggeln oder zu googeln weiß, erntet Klarheit für seinen (oder fremden, lexikografischen) Schweiß:
brämen, praetexere, mhd. brëmen (Ben. 1, 238a), verbrämen:
prämbt mit samat, gfütert mit seidn.
Schmelzl hochz. 10b;
ein kerl, der nur zwei jahr mit aus der fremde bringt
und seiner mutter geiz auf hut und titul brämet.
Günther 396;]
> aus dem DWB. Das ist immer noch hip!