Umfrage zu Canoonet

Verzeihen Sie mir bitte, dass ich Sie noch einmal auf unsere Canoonet-Umfrage hinweisen möchte. Sie helfen uns damit wirklich weiter. Wenn Sie bereits daran teilgenommen haben: Vielen herzlichen Dank! Wenn Sie noch daran teilnehmen wollen: Gerne! Und falls Sie nicht daran teilnehmen möchten, werden Sie natürlich trotzdem nicht von der Nutzung von Canoonet ausgeschlossen!

Zur Verbesserung unserer Dienstleistungen oder – wie man dann so schön zu sagen pflegt – um Ihnen in Zukunft noch besser behilflich sein zu können, haben wir eine kleine Umfrage gestartet. Wir bitten Sie freundlich, daran teilzunehmen. Die Teilnahme an dieser Umfrage könnte sich sogar lohnen, denn wir verlosen unter allen, die mitmachen, einen iPod Touch!

Umfrage

Zur Umfrage geht es auch hier. Sie können übrigens bis Ende Januar 2008 daran teilnehmen.

Dashboard-Widget für Mac OS X

Für alle Mac-Benutzer gibt es jetzt ein Dashboard-Widget, mit dem man vom Dashboard aus Wörter in Canoonet aufrufen und überprüfen kann. Erstellt wurde das kostenlose Widget vom Canoonet-Nutzer Olaf Marzocchi.

So installieren Sie das Widget auf Ihrem Mac:

  • Laden Sie das Widget hier herunter und packen Sie das Zip aus.
  • Doppelklicken Sie auf das Widget-Symbol.
  • Bestätigen Sie, dass Sie ein neues Widget installieren möchten.
  • Bestätigen Sie, dass Sie das neue Widget behalten möchten.

Wechseln Sie nun in die Dashboard-Sicht und geben Sie ein Suchwort ein. Ein Webbrowser-Fenster öffnet sich und zeigt die entsprechende Canoonet-Seite an.

Unbekannte Wörter

Wieder einmal etwas in eigener Sache: Treuen Canoonet-Benutzern und -Benutzerinnen ist es bestimmt schon passiert, dass ein Wort, das sie suchten, nicht in unseren Wörterbüchern enthalten war. Das ist selbst bei über 250 000 Einträgen nicht weiter verwunderlich, denn die Anzahl der deutschen Wörter ist ja unendlich. Dabei geht es nicht nur um die große Zahl von fachspezifischen Wörtern, sondern vielmehr darum, dass immer wieder neue Wörter gebildet werden. Dies geschieht in verschiedener Weise. Unter anderem:

  • durch Neuformung aufgrund von Abkürzungen, Namen, Produkten usw.
    Zum Beispiel: simsen, googeln
  • durch Übernahme aus anderen Sprachen
    Zum Beispiel: Blog, Messie
  • durch Ableitung und Wortzusammensetzung
    Zum Beispiel: Islamdebatte, Suchbarkeit, Gammelfleischskandal

Die meisten neuen Wörter werden durch Ableitung und Wortzusammensetzung gebildet.

Obwohl wir unsere Wörterbücher laufend erweitern, können wir natürlich nie alle neuen Wörter, die es täglich gibt, erfassen und aufnehmen. Vielen von ihnen ist auch gar kein langes Leben beschieden. Bei Neuformungen und neuen Lehnwörtern müssen wir leider schlichtweg passen. Dann sehen Sie einfach den Satz Keine Einträge gefunden für „…“ Bei den gängigsten Ableitungsarten und bei Zusammensetzungen geben wir uns aber nicht so schnell geschlagen. Dann kommt uns ein Programm zu Hilfe, das wir auf gut Denglisch den Unknown Word Analyzer nennen.

Wenn ein Wort nicht in unseren Wörterbüchern vorkommt, versucht dieses Programm das eingegebene Wort in bestehende Wörter und ggf. Vor- und Nachsilben zu zerlegen sowie die Wortklasse des neuen Wortes zu bestimmen. Zum Beispiel (Klicken Sie auf das Wort, um die Wortanalysen zu sehen):

Islamdebatte
Suchbarkeit
Gammelfleischskandal

Auch deklinierte und konjugierte Formen werden erkannt:

Islamdebatten
Dammbalkenverschlüsse
Beamtenversicherungskassen
hinaufrollst
begreifbarste

Damit nicht allzu viele unsinnige Resultate angezeigt werden, ist die Analyse je nach Wortbildungsart auf zwei bis drei Elemente beschränkt. Die berühmte Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitänsmütze erkennt der Analysator also nicht (den Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän allerdings schon :-)). Er kann auch keine stilistischen Korrekturen vornehmen und analysiert deshalb brav begreifbarste, obwohl am besten begreiflich bestimmt besser wäre. Auch Reagierung wird analysiert, obwohl wahrscheinlich Reaktion gemeint ist.

Da ein solches Analyseprogramm die Wörter nicht versteht, sind die Analyseresultate nur als Vorschläge zu sehen. So kann es manchmal zu recht unerwarteten Resultaten kommen: So werden Mittagsteller nicht nur als Teller zum Mittag sonder auch als Steller des Mittags analysiert. Auch die Schikaneurin wird nicht nur als weibliche Form des Schikaneurs interpretiert (gab es früher so wenig schikanierende Frauen, dass dieses Wort in vielen Wörtebüchern nicht vorkommt?), sondern zur Freude der Liebhaber von Junggymnasiastenhumor eben auch als – sehen Sie selbst: Schikaneurin.

Manchmal braucht es eben mehr als nur Kenntnis von Wortformen und Wortbildungsregeln, aber die Analysen sind sehr oft korrekt. Wir halten deshalb unseren Unknown Word Analyzer für ein gutes Hilfsmittel für die Erkennung „unbekannter“ Wörter, auch wenn er hin und wieder kein Resultat oder mehr als nur das gewünschte Resultat anzeigt.

Woher kommen die Canoonet-Benutzer?

Heute wieder einmal etwas in eigener Sache: Woher kommen eigentlich unsere Besucher. Für solche Fragen gibt es schlaue Programme, die angeben, aus welchen Ländern die Benutzer einer Website kommen. Ganz so einfach ist es dann aber offenbar doch wieder nicht, denn wenn man zwei verschiedene dieser Programme befragt, erhält man recht unterschiedliche Antworten. Das hat vielleicht damit zu tun, dass Internetadressen mit zum Beispiel com und net hinter dem letzten Punkt nicht immer ganz so einfach bestimmten Ländern zugeordnet werden können. Der langen Vorrede kurzer Sinn: Die im Folgenden genannte „Rangliste? ist mit einiger Vorsicht zu genießen. Sie gibt vor allem im hinteren Bereich nur Tendenzen wieder.

Wenn die obenstehende Frage eine Quizfrage gewesen wäre, hätten Sie bestimmt ganz ohne Telefon- und Publikumsjoker die richtige Antwort gefunden: Mit großem Vorsprung an erster Stelle stehen die Benutzer von www.canoonet.eu aus Deutschland. Mit einigem Abstand auf den Plätzen zwei und drei folgen Österreich und die Schweiz. Dies ist kaum erstaunlich, denn es handelt sich hier ja um die drei Länder mit den meisten deutschsprachigen Einwohnern. Dann ändert sich das Bild aber etwas: Es folgen nicht etwa Belgien, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Luxemburg und andere Länder mit deutschsprachigen Einwohnern, sondern die Vereinigten Staaten. In diesem ohnehin schon bevölkerungsreichen Land gibt es wohl recht viele Deutschstämmige und am Deutschen Interessierte.

Erwähnenswert ist hierbei, dass ungefähr ein Viertel der Benutzer aus den USA uns von einer Adresse mit .edu, d.h. einem Bildungsinstitut aus besucht. Man benutzt also Canoonet auch an Schulen und Universitäten. Das freut uns, denn diese Institutionen gehören ausdrücklich zu unserem Zielpublikum. Eine solche Aufteilung der Benutzerzahlen ist für andere Länder leider nicht möglich, aber dank Kommentaren von unseren Benutzern wissen wir, dass auch in anderen Ländern viele Schüler und Studenten unsere Sprachdienste benutzen.

Den USA folgen mit einigem Abstand Polen, ein großer Nachbar mit einer kleinen deutschsprachigen Minderheit, und Italien, das Land mit der viertgrößten Anzahl Deutschsprachigen. Dies ergibt die folgende Liste:

1. Deutschland
2. Österreich
3. Schweiz
4. USA (davon ca. 25% von Bildungsinstituten)
5. Polen
6. Italien

Und dann wird die Lage ziemlich unübersichtlich. Die Unterschiede werden zu klein, als dass sich noch eindeutige Tendenzen angeben ließen. Es folgen Länder wie Frankreich, Großbritannien, Spanien, Tschechien, die Niederlande, aber auch Brasilien und Argentinien. Immerhin ein paar Besucher kommen aus zum Beispiel Pakistan, Trinidad und Tobago, Kirgisien, Birma und dem Libanon. Ganz am Schluss stehen Länder wie Simbabwe, Jersey, Bangladesh, São Tomé und Principe, Puerto Rico und Neukaledonien.

Immerhin: Weltweit haben offenbar schon Benutzer aus 168 Ländern auf unsere Webseiten zugegriffen!

Neuigkeiten in Canoonet

[Dieser Artikel und die in ihm genannten Links sind nicht mehr relevant, seit es Canoonet nicht mehr gibt.]

Vor meinem Urlaub hatte ich angedeutet, dass Canoonet mit Neuigkeiten aufwarten würde. Wie Sie vielleicht schon gemerkt haben, sind sie auch tatsächlich eingeführt worden. Worum geht es:

Neue Darstellung der Treffer in den Wörterbüchern

In der neuen Darstellung der allgemeinen Resultatseiten in Canoonet werden die Treffer in den Wörterbüchern noch übersichtlicher dargestellt. Bei jedem Resultatwort gibt es einen direkten Zugang zu den drei wichtigsten Canoo-Wörterbüchern Rechtschreibung, Flexion (= Wortformen) und Wortbildung. Die Verbindungen zu den weiteren Wörterbüchern sind über einen einfach Klick auf „Mehr“ aufrufbar. Beispieleintrag: liegen.

Es sind dies weiterhin das Canoo-Morphologiewörterbuch, das deutsch-englische Übersetzungswörterbuch von LEO und die Internetenzyklopädie Wikipedia. Neu sind die folgenden Verweisungen hinzugekommen:

  • Einsprachige Wörterbücher:
  • Übersetzungswörterbücher
    • Deutsch-Englisch dict.cc
    • Deutsch-Englisch Beolingus
    • Deutsch-Englisch Pons
    • Deutsch-Französisch LEO
    • Deutsch-Französisch Pons
    • Deutsch-Spanisch LEO
    • Deutsch-Spanisch Pons
    • Deutsch-Spanisch DIX
    • Deutsch-Italienisch Pons
    • Deutsch-Polnisch Pons

Die Canoonet-Trefferliste wird in dieser Weise zu einem Instrument, mit dem in einfachster Weise direkt viele verschiedene Wörterbücher durchsucht werden können. So können Sie zum Beispiel die englische Übersetzung eines Wortes falls gewünscht nicht mehr nur in einem, sondern in vier verschiedenen Online-Wörterbüchern nachschlagen.

Zusätzliche Rechtschreibinformationen

Bei einigen hundert Einträgen im Rechtschreibwörterbuch werden neu zusätzliche Informationen angegeben. Es geht um Fragen der Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung usw. die vom Satzzusammenhang abhängig sind. So finden Sie zum Beispiel bei den Einträgen Zeit und zurzeit Angaben dazu, wann man zur Zeit und wann zurzeit schreiben muss. Weitere Beispiele sind Abend, bisherig, englisch, Euro, vier, groß, jahrelang, sooft, Stopp.

Zurzeit 😉 gibt es diese Zusatzinformationen für die wichtigsten Problemfälle. Wir hoffen, solche Angaben in Zukunft auch für weitere Wörter zur Verfügung stellen zu können.

Canoonet-Grammatik

Es soll ja tatsächlich noch Leute geben, die die Deutschgrammatik von Canoonet nicht kennen! Auch diesen Menschen wollen wir unser Werk nicht weiter vorenthalten:

Frage:

Ist Canoonet eine allgemeine Grammatik oder nur ein Demo?

Antwort:

Die Grammatik von Canoonet ist eine umfassende Beschreibung der deutschen Sprache, die auf insgesamt über 2500 Seiten die meisten Aspekte der deutschen Grammatik umfasst. Sie ist in zwei Bereiche eingeteilt: die Wortgrammatik (mit separater Beschreibung der Wortbildung) und die Satzgrammatik.

Wortgrammatik
Wortbildung
Satzgrammatik

Hinweise zur Benutzung der Grammatik sind hier zu finden:

Wie benutzen Sie die Wortgrammatik
Wie benutzen Sie die Satzgrammatik

Und um es auch anderssprachigen am Deutschen Interessierten etwas einfacher zu machen: Es gibt unsere Deutschgrammatik auch in englischer Übersetzung:

Word Grammar
Word Formation
Sentence Grammar

How to use the Word Grammar
How to use the Sentence Grammar

Für weitere Fragen stehe ich natürlich wie immer gerne zur Verfügung.

Dr. Bopp

Neue Wörter anfragen

Frage:

wo kann man vorschläge oder anträge auf den eintrag eines neuen wortes abgeben?

Antwort:

Sehr geehrter Herr G.,

sie können Vorschläge genauso wie alle Fragen an unsere Feedback-Mailadresse schicken. Wir prüfen dann anhand der uns zur Verfügung stehenden Wörterverzeichnisse und unter anderem auch mit Hilfe von Webbrowsern, ob das vorgeschlagene Wort aufgenommen werden soll.

Ich möchte unbedingt betonen, dass dieses letzte Hilfsmittel, die Suchmaschinen, nur sehr vorsichtig eingesetzt werden. Die Anzahl der Treffer ist NICHT das einzige ausschlaggebende Kriterium. Es gibt zum Beispiel Seiten, Texte, Zitate, Sätze u. Ä., die unter dutzenden oder mehr verschiedenen Adressen gefunden werden. So kann es vorkommen, dass ein Wort zwar nur einmal aufgeschrieben, aber danach vielfach kopiert wird und dann scheinbar häufig vorkommt. Ein paar Hundert Treffer sind also noch keine Garantie, dass ein Wort aufgenommen werden sollte. Aber auch Trefferzahlen in den Tausendern und Zehntausendern wollen überprüft sein. Auch wenn die Suchmaschinen die Möglichkeit bieten, nur deutsch geschriebene Seiten zu berücksichtigen, muss immer nachgegangen werden, ob es sich bei den Resultaten nicht zu oft um ein Wort in einer fremden Sprache handelt. Das gesuchte Wort kann nämlich auch innerhalb von fremdsprachigen Zitaten auftauchen oder die Suchmaschine kann sich beim Feststellen der Sprache irren. Dies sind nur ein paar der zahlreichen Gründe, weshalb die Resultate einer Suche mit einem Webbrowser immer recht genau analysiert werden müssen.

Wir sind auf Ihren Vorschlag gespannt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bopp

Vorschläge wie bei Google Suggest

[Dieser Artikel und die in ihm genannten Links sind nicht mehr relevant, seit es Canoonet nicht mehr gibt.]

In der letzten Woche sind einige Neuerungen livegeschaltet worden:

Vorschläge wie bei Google Suggest
Im Eingabefeld gibt es nun eine Voransicht, die in alphabetischer Reihenfolge die Wörter anzeigt, die mit der eingegebenen Buchstabenfolge anfangen. Geben Sie zum Beispiel rad ein. Direkt unter dem Eingabefeld werden 16 Wörter angezeigt die mit dieser Buchstabenfolge anfangen.

Canoo.net AJAX Suggest

Sie können jetzt ähnlich wie in einem gedruckten Wörterbuch die Einträge sehen, die unmittelbar nach dem gesuchten Wort kommen.

Weitere Infos über Google Suggest finden Sie hier.

Häufigen Nutzern unserer Sprachseiten raten wir den Browser-Cache zu leeren, falls Sie diese Neuerung nicht sofort nutzen können.

Für technisch Interessierte gibt es auch einen Hintergrundartikel über RIA- und AJAX-Technologien auf der Canoo-Firmenwebsite.

Canoo.net-Blog
Außerdem bieten wir nun diesen Weblog an ;), in dem interessante Fragen von Nutzerinnen und Nutzern veröffentlicht werden. Hier wurde bereits unsere dritte Neuerung diskutiert.

Wikipedia-Links
Wir haben testweise die Möglichkeit für eine direkte Abfrage in Wikipedia eingeführt.
Geben Sie beispielsweise einen Begriff wie Hazienda ein und klicken Sie anschließend auf Wikipedia?

Sie werden auf folgende Wikipedia-Seite geleitet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hazienda

Der Wikipedia-Link führt nicht bei allen Wörtern zu einem Suchresultat. Das ist aber bei den ca. 250 000 Wörtern in den Canoo-Wörterbüchern gar nicht so erstaunlich.

Alte Schreibungen in Flexionstabellen

Frau H. hatte eine Frage zu den alten Schreibungen in den Flexionstabellen, insbesondere zu den getrennt geschriebenen Formen:

Guten Tag,

hin und wieder greife ich ganz gerne auf Ihr Canoo-Wörterbuch zurück, da es insbesondere in Bezug auf die neue Rechtschreibung sehr zuverlässig ist. Heute ist mir allerdings etwas aufgefallen, was ich mir nicht erklären kann: Das Wort kennenlernen kann nach der neuen Rechtschreibung getrennt oder zusammengeschrieben werden, das haben Sie auch so in Ihrem Canoo-Wörterbuch angegeben.

Klickt man dann allerdings auf die Flexion, erscheint nur die alte Variante, zwar mit der Überschrift „von der Rechtschreibreform betroffen“, aber es wird in allen Zeiten nur die zusammengeschriebene Variante angezeigt!

Antwort:

Sehr geehrte Frau H.,

es stimmt, dass in unseren Flexionstabellen für kennenlernen nur die alten, zusammengeschriebenen Formen erscheinen (siehe Rechtschreibung von kennenlernen und Flexion von kennenlernen). Das hat damit zu tun, dass unsere Flexionstabellen nur die Wortformen von Einzelwörtern auflisten, nicht aber die Wortformen von aus mehreren Wörtern bestehenden Ausdrücken. Durch die Entscheidung der Rechtschreibkommission ist dieses Verb nicht mehr nur ein Einzelwort (kennenlernen), sondern auch ein aus zwei Wörtern bestehender Ausdruck (kennen lernen). Deshalb stehen die neuen, getrennt geschriebenen Schreibweisen nicht in den Flexionstabellen.

Wir geben zu, dass diese Unterscheidung etwas (zu) akademisch anmuten kann. Wir hofften auch, dass der Hinweis auf die Rechtschreibreform ausreichen würde, den Benutzern die Schreibweisen zu verdeutlichen. Anfragen wie die Ihre zeigen uns aber, dass wir hier eine besser verständliche Lösung anbieten sollten. Es ist nur nicht ganz so einfach, hier eine sprachwissenschaftlich korrekte, leicht nachvollziehbare und technisch nicht allzu aufwändige Lösung zu finden. Es könnte deshalb leider eine geraume Weile dauern, bis wir Ihnen etwas Entsprechendes online zur Verfügung stellen können.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bopp